Hunderte Jugendliche haben sich in der vergangenen Woche in einem Elendsviertel Algiers Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Die Unruhen werfen ein Schlaglicht auf die sozialen Probleme des Landes und die prekären Lebensbedingungen vieler junger Algerier.
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Mittwoch, 28. Oktober 2009
Montag, 26. Oktober 2009
Präsidentenwahl in Tunesien - Der ewige Präsident
Am Sonntag ließ sich Tunesiens Präsident Zine El Abidine Ben Ali für weitere fünf Jahre im Amt bestätigen. Die Präsidentenwahlen waren eine Farce, ein fairer politischer Wettbewerb zwischen chancengleichen Bewerbern fand nicht statt
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Mittwoch, 21. Oktober 2009
Presse ohne Freiheit - Die Rangliste zur Pressefreiheit 2009
Die Pressefreiheit in Nordafrika und dem Nahen Osten wird immer weiter eingeschränkt. Auf der am Montag von Reporter ohne Grenzen veröffentlichten Rangliste zur Pressefreiheit 2009 sind besonders Israel und der Iran im Vergleich zum Vorjahr abgestürzt. weiterlesen
Samstag, 17. Oktober 2009
Explosion im Libanon - Raketenlager oder Hinterhofgarage?
Nach der Explosion im Haus eines Hizbullah-Mitglieds am letzten Montag liefern sich Israel und die libanesische Miliz einen bizarren Krieg der Bilder. Israel wirft der Partei Gottes vor, illegal Waffen in dem Gebäude gelagert zu haben. Die Hizbullah bestreitet dies weiterlesen
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Zensur im Libanon - Behörden kürzen "The One Man Village"
Auf der Berlinale wurde der Film gefeiert, auf internationalen Fimfestivals von Dubai bis Monaco mit Preisen bedacht: "The One Man Village" von Regisseur Simon El Habre. Im Libanon ist der Film nun aber der Zensur zum Opfer gefallen und um fünf Minuten gekürzt worden.
Sonntag, 11. Oktober 2009
Stein des Anstoßes - Zur explosiven Situation in den Palästinensischen Gebieten
Von Henrik Meyer und Judith Althaus
Die Stimmung ist aggressiv: In der Altstadt haben radikale Siedler wiederholt gewaltsam versucht, das Gelände der Al-Aqsa-Moschee zu betreten. Es kam zu Auseinandersetzungen mit Palästinensern, die israelische Armee riegelte daraufhin die Altstadt weiträumig ab. Wenige Kilometer entfernt haben israelische Soldaten soeben den Checkpoint Qalandiya überquert und begeben sich in voller Bewaffnung auf die Straßen des angrenzenden Flüchtlingslagers. Palästinensische Jugendliche antworten mit Steinen. Auf den Straßen brennen Reifen, vereinzelte Schüsse sind zu hören. Gleichzeitig gehen in Ramallah 2.000 Menschen auf die Straße, um zu demonstrieren.
Auslöser für die Unruhen ist der 574 Seiten lange Goldstone-Bericht, der seit seiner Veröffentlichung am 25. September im Zentrum der Aufmerksamkeit in Nahost steht. Weiterlesen
Die Stimmung ist aggressiv: In der Altstadt haben radikale Siedler wiederholt gewaltsam versucht, das Gelände der Al-Aqsa-Moschee zu betreten. Es kam zu Auseinandersetzungen mit Palästinensern, die israelische Armee riegelte daraufhin die Altstadt weiträumig ab. Wenige Kilometer entfernt haben israelische Soldaten soeben den Checkpoint Qalandiya überquert und begeben sich in voller Bewaffnung auf die Straßen des angrenzenden Flüchtlingslagers. Palästinensische Jugendliche antworten mit Steinen. Auf den Straßen brennen Reifen, vereinzelte Schüsse sind zu hören. Gleichzeitig gehen in Ramallah 2.000 Menschen auf die Straße, um zu demonstrieren.
Auslöser für die Unruhen ist der 574 Seiten lange Goldstone-Bericht, der seit seiner Veröffentlichung am 25. September im Zentrum der Aufmerksamkeit in Nahost steht. Weiterlesen
Dienstag, 6. Oktober 2009
Hamas-Führer Osama Hamdan im Interview mit Alsharq
Liebe Leser,
Am Montag, dem 12.10.2009 erscheint Ausgabe 03/09 von Zenith - Zeitschrift für den Orient in ausgewählten Kiosken und Buchläden. Im aktuellen Heft finden sich einige Beiträge der Alsharq-Autoren sowie eine Vielzahl interessanter wie abwechslungsreicher Artikel auf insgesamt 80 Seiten. Vorab veröffentlicht Alsharq einen Vorgeschmack auf das Heft in voller Länge: Unser Palästina-Experte Maximilian Felsch traf exklusiv für Alsharq und Zenith in Beirut den Repräsentanten der Hamas im Libanon, Osama Hamdan, und befragte ihn zu aktuellen Themen.
Herr Hamdan, im Januar 2006 nahm Hamas erstmals an Wahlen für den Nationalrat teil und gewann sie mit einem unerwarteten Erdrutschsieg. Wie würden Sie die allgemeine Lage der Hamas drei Jahre nach dem Wahlerfolg beschreiben?
Ich muss sagen, dass die Situation der Hamas unter den Palästinensern stärker wurde, trotz des Belagerungszustandes seit den Wahlen. Alles was gegen die Hamas in den letzten drei Jahren unternommen wurde, um ihren Wahlsieg und ihre Popularität zu untergraben, hat eine gegenläufige Reaktion ausgelöst. Die Palästinenser haben gemerkt, dass alles was von den USA, dem Nahostquartett, der israelischen Seite und Teilen der Palästinensischen Autonomiebehörde unternommen wurde, sich gegen ihren Willen richtete, sodass die Unterstützung [für die Hamas] stärker und stärker wurde. Ich glaube, dass sich das Leiden der Palästinenser in den drei Jahren stets vergrößerte.
Und verantwortlich dafür ist nicht allein die israelische Besetzung, sondern auch die internationale Gemeinschaft, die Israels Position gegen die palästinensische Demokratie unterstützt hat. Ich möchte hinzufügen, dass die Hamas nach drei Jahren als Widerstandsbewegung den Kampf gegen Israel in Gaza Anfang des Jahres gewonnen hat. Hamas hat ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, die Palästinenser zu führen, ihre Fähigkeit das Alltagsleben der Menschen zu regeln, auch wenn die Situation sehr schwierig ist.
Am Montag, dem 12.10.2009 erscheint Ausgabe 03/09 von Zenith - Zeitschrift für den Orient in ausgewählten Kiosken und Buchläden. Im aktuellen Heft finden sich einige Beiträge der Alsharq-Autoren sowie eine Vielzahl interessanter wie abwechslungsreicher Artikel auf insgesamt 80 Seiten. Vorab veröffentlicht Alsharq einen Vorgeschmack auf das Heft in voller Länge: Unser Palästina-Experte Maximilian Felsch traf exklusiv für Alsharq und Zenith in Beirut den Repräsentanten der Hamas im Libanon, Osama Hamdan, und befragte ihn zu aktuellen Themen.
Herr Hamdan, im Januar 2006 nahm Hamas erstmals an Wahlen für den Nationalrat teil und gewann sie mit einem unerwarteten Erdrutschsieg. Wie würden Sie die allgemeine Lage der Hamas drei Jahre nach dem Wahlerfolg beschreiben?
Ich muss sagen, dass die Situation der Hamas unter den Palästinensern stärker wurde, trotz des Belagerungszustandes seit den Wahlen. Alles was gegen die Hamas in den letzten drei Jahren unternommen wurde, um ihren Wahlsieg und ihre Popularität zu untergraben, hat eine gegenläufige Reaktion ausgelöst. Die Palästinenser haben gemerkt, dass alles was von den USA, dem Nahostquartett, der israelischen Seite und Teilen der Palästinensischen Autonomiebehörde unternommen wurde, sich gegen ihren Willen richtete, sodass die Unterstützung [für die Hamas] stärker und stärker wurde. Ich glaube, dass sich das Leiden der Palästinenser in den drei Jahren stets vergrößerte.
Und verantwortlich dafür ist nicht allein die israelische Besetzung, sondern auch die internationale Gemeinschaft, die Israels Position gegen die palästinensische Demokratie unterstützt hat. Ich möchte hinzufügen, dass die Hamas nach drei Jahren als Widerstandsbewegung den Kampf gegen Israel in Gaza Anfang des Jahres gewonnen hat. Hamas hat ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, die Palästinenser zu führen, ihre Fähigkeit das Alltagsleben der Menschen zu regeln, auch wenn die Situation sehr schwierig ist.
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Samstag, 3. Oktober 2009
Verbotene Rhythmen
Der Libanon bleibt ein Land der Widersprüche. Welten liegen zwischen bunten internationalen Festivals und der Meinung religiöser Zeloten zu solchen weltlichen Feierlichkeiten. Jetzt beendet ein schiitischer Rechtsgelehrter aus Tyros eine brasilianische Samba-Tournee vorzeitig
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