Jedes Jahr dasselbe Ritual. In den Sommermonaten strömen Touristen aus den Golfstaaten in die arabischen Nachbarländer. Abgesehen vom Hauptziel Libanon locken auch Ägypten oder Jordanien mit unbekannten Freiheiten. Wirklich willkommen sind die zahlungskräftigen Gäste aber selten
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Samstag, 31. Juli 2010
Freitag, 30. Juli 2010
Gerichtsurteil wegen Vergewaltigung in Israel: Unberechenbare Folgen
Die Verurteilung eines Palästinensers wegen »Vergewaltigung unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und Identität« erregt in Israel die Gemüter. Der Richter orientiert sich an einem Präzedenzfall – ignoriert aber mögliche weiter reichende Konsequenzen
Mittwoch, 28. Juli 2010
Erster Weltkongress der Drusen im Libanon: Krieger in Pluderhosen?
In der vergangenen Woche fand der Weltkongress der Drusen im Libanon statt. Um die kleine religiöse Minderheit aus dem Nahen Osten ranken sich viele Mythen. Die Drusen gelten als sonderbar und verschworen. Dabei liegt weit weniger im Dunkeln als gemeinhin geschrieben wird
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Samstag, 24. Juli 2010
Mordfall Hariri - Die Hizbullah auf der Anklagebank?
Im Mai 2009 kam das Nachrichtenmagazin Der Spiegel mit einer Meldung heraus, die im Libanon und darüber hinaus für großes Aufsehen sorgte: Unter Berufung auf Quellen aus der Umgebung des UN-Sondertribunals in Den Haag berichtete der Redakteur Erich Follath, dass die Hizbullah für die Ermordung des ehemaligen libanesischen Premierminister Rafik Hariri im Februar 2005 verantwortlich war. Im Libanon wurde der Bericht unisono als als halbgare Spekulation abgetan, das Gericht in Den Haag schwieg seither noch beharrlicher über den Fortgang der Ermittlungen.
Doch nun hat kein geringerer als Hizbullah-Generalsekretär Hassan Nasrallah persönlich erklärt, dass in den kommenden Monaten mehrere Mitglieder seiner Organisation wegen der Beteiligung am tödlichen Attentat auf Hariri angeklagt werden. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag plauderte Nasrallah auch gleich noch aus, wer ihm diese Information zusteckte. Der Sohn des Mordopfers und jetzige libanesische Regierungschef, Saad Hariri, habe ihm vor einigen Wochen verraten, dass eine Anklage gegen Hizbullah-Mitglieder bevorstehe. Hariri habe ich jedoch beeilt Nasrallah zu versichern, dass »undisziplinierte Mitglieder der Organisation« für den Mord verantwortlich seien und die Partei Gottes selbst nichts mit der Ermordung seines Vaters zu tun hätte.
Doch nun hat kein geringerer als Hizbullah-Generalsekretär Hassan Nasrallah persönlich erklärt, dass in den kommenden Monaten mehrere Mitglieder seiner Organisation wegen der Beteiligung am tödlichen Attentat auf Hariri angeklagt werden. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag plauderte Nasrallah auch gleich noch aus, wer ihm diese Information zusteckte. Der Sohn des Mordopfers und jetzige libanesische Regierungschef, Saad Hariri, habe ihm vor einigen Wochen verraten, dass eine Anklage gegen Hizbullah-Mitglieder bevorstehe. Hariri habe ich jedoch beeilt Nasrallah zu versichern, dass »undisziplinierte Mitglieder der Organisation« für den Mord verantwortlich seien und die Partei Gottes selbst nichts mit der Ermordung seines Vaters zu tun hätte.
Samstag, 17. Juli 2010
Jugendprotest am Nil: Ägyptens Neda heißt Khaled Said
Der junge Ägypter Khaled Said wurde Anfang Juni in Alexandria von zwei Polizisten getötet. Seither demonstrieren im Internet und auf der Straße Hunderttausende gegen Folter und Polizeigewalt. Die Regierung reagiert hilflos auf die Proteste der Jugend
Freitag, 16. Juli 2010
Der Anfang ist gemacht
Das Verwirrspiel um den Kurs des libyschen Hilfsschiffs „Amalthea“ im Mittelmeer ist beendet. Der Frachter machte gestern im ägyptischen Hafen Al-Arisch fest. Auch über die „Free-Gaza“-Flotte gibt es neue Erkenntnisse: Das israelische Militär hat eine erste Untersuchung abgeschlossen und die arabische Abgeordnete Hanin Zuabi – die an Bord der „Mavi Marmara“ gewesen war – verliert nach einem Knesset-Beschluss drei grundlegende Privilegien als Parlamentarierin.
Mittwoch, 14. Juli 2010
360°-Journal: Ausgabe zum Nahen und Mittleren Osten
Liebe Leserinnen und Leser,
die Kollegen vom studentischen Magazin 360° haben uns gebeten, diesen Call for Papers für die übernächste Ausgabe zu veröffentlichen.
die Kollegen vom studentischen Magazin 360° haben uns gebeten, diesen Call for Papers für die übernächste Ausgabe zu veröffentlichen.
360° ist ein Wissenschaftsjournal aus Studentenhand. Ehrenamtlich und unabhängig engagieren sich bundesweit fünfzig Studierende in der interdisziplinären Initiative. Für unsere Ausgabe 1/2011 zum Nahen und Mittleren Osten wünschen wir uns kritische und differenzierte Beiträge aus allen wissenschaftlichen Disziplinen und universitären Fächern und Fächerkombinationen, die kundige und überraschende Einsichten zu allen denkbaren Aspekten unseres Schwerpunkts beisteuern.
Montag, 12. Juli 2010
Türkei und die PKK: »Sie werden in ihrem eigenen Blut ertrinken«
von Nils Metzger
Im Kampf gegen die kurdische PKK hat die Türkei mit Syrien einen neuen Unterstützer gefunden. Während die Türkei wieder verstärkt militärisch gegen die Bewegung vorgeht, lässt Damaskus hunderte Aktivisten verhaften. Das politische Taktieren Ankaras gräbt der PKK ihre sicheren Häfen ab
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Im Kampf gegen die kurdische PKK hat die Türkei mit Syrien einen neuen Unterstützer gefunden. Während die Türkei wieder verstärkt militärisch gegen die Bewegung vorgeht, lässt Damaskus hunderte Aktivisten verhaften. Das politische Taktieren Ankaras gräbt der PKK ihre sicheren Häfen ab
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Donnerstag, 8. Juli 2010
»Der Mardscha’, der uns zum Morgen führte«
Von Christoph Sydow und Celine Serhal
Die libanesischen Kommentarspalten widmen sich dem Tod Muhammad Hussain Fadlallahs. Sie würdigen seine Rolle im interreligiösen Dialog und im Widerstand gegen Israel. Irakische Kommentatoren sehen im Tod des Großayatollahs vor allem einen Verlust für die intellektuelle Originalität und Pluralität der schiitischen Gelehrsamkeit
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Die libanesischen Kommentarspalten widmen sich dem Tod Muhammad Hussain Fadlallahs. Sie würdigen seine Rolle im interreligiösen Dialog und im Widerstand gegen Israel. Irakische Kommentatoren sehen im Tod des Großayatollahs vor allem einen Verlust für die intellektuelle Originalität und Pluralität der schiitischen Gelehrsamkeit
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Dienstag, 6. Juli 2010
Deutsche WM-Elf und Israel: Sympathieträger des »neuen Deutschlands«
Leistung und Auftreten der deutschen Nationalelf in Südafrika begeistern Fußballfans in aller Welt. In Israel bestimmt die Frage, ob man einer deutschen Mannschaft zuzujubeln darf, nicht nur die Sportreporter – Denn so viele Israelis wie nie zuvor gönnen der deutschen Mannschaft den WM-Titel.
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Montag, 5. Juli 2010
Tod eines Auserwählten: Ein Nachruf auf Muhammad Hussein Fadlallah
Von Wiebke Eden-Fleig
Muhammad Hussein Fadlallah ist tot. Der bedeutendste schiitische Geistliche des Libanon galt als geistiger Vater der Hizbullah. Tatsächlich ist seine Geschichte jedoch weitaus komplexer. Ein Nachruf
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Muhammad Hussein Fadlallah ist tot. Der bedeutendste schiitische Geistliche des Libanon galt als geistiger Vater der Hizbullah. Tatsächlich ist seine Geschichte jedoch weitaus komplexer. Ein Nachruf
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Freitag, 2. Juli 2010
Fußball-WM in Beirut: »Al-Mannschaft« und die brasilianische Braut
Die Fußball-Giganten der Libanesen sind noch dabei. Deutschland und Brasilien stehen im Viertelfinale der WM. Ernste Konkurrenz im Kampf um die Herzen der Beiruter Fans droht nur noch von Argentinien. Die arabische Werbeindustrie greift die Fan-Rivalität auf ganz spezielle Weise auf
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