Von Christoph Sydow und Celine Serhal
Die libanesischen Kommentarspalten widmen sich dem Tod Muhammad Hussain Fadlallahs. Sie würdigen seine Rolle im interreligiösen Dialog und im Widerstand gegen Israel. Irakische Kommentatoren sehen im Tod des Großayatollahs vor allem einen Verlust für die intellektuelle Originalität und Pluralität der schiitischen Gelehrsamkeit
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3 Kommentare:
Der Großallatolah war ja recht kontrovers mit seiner Meinung. Der CNN-Nahostkorrespondentin O. Nasr hat ein Tweed-Nachricht, in der sie ihren Respekt gegenüber dem Großallatolah ausgedrückt hat, der Job gekostet.
http://www.michaeltotten.com/
http://beirutspring.com/blog/2010/07/06/respect-is-not-praise-cnns-octavia-nasr-gets-flak-for-respecting-fadlallah/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed:+beirutspring/fb_feed+(The+Beirut+Spring)
Kontrovers war Herr Fadlallah durchaus, aber gerade was Frauenrechte anging sehr liberal. Sein Wirken und seine Widersprüchlichkeit lassen sich halt schlecht in 140 Zeichen ausdrücken. Darüber ist Frau Nasr gestolpert.
,,Sehr liberal'' ist etwas relativ formuliert genau wie der Ausdruck ,,Frauenrechte angehen''. Gut im Vergleich zu Großajatollahs im Iran mag dies stimmen, aber er wohnte halt im Libanon, da gibt es in anderen religiösen Gruppierungen für Frauen fortschrittlichere Rechte. Es scheint, dass die Britische Botschafterin Frances Guy sich für Aussagen über ihn in einem Blog auch entschuldigen musste: http://www.naharnet.com/domino/tn/NewsDesk.nsf/getstory?openform&10298A4CF45AECC0C225775C005B78FB
Dass Qabbani Hassan Nasrallah sein Beleid über den Tod des Großajatollahs überbringt, zeigt dass eine Nähe zwischen ihm und der Hezbollah selbst in sunnitischen Kreisen zugeschrieben wird.
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