Die blutige Stürmung der »Gaza Freedom Flotilla« löst internationale Empörung und israelische Selbstverteidigungsreflexe aus. Trotz undurchsichtiger Faktenlage steht fest: Israels Gaza-Politik ist gescheitert, die internationale Gemeinschaft muss auf das Ende der Blockade drängen
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Montag, 31. Mai 2010
Freitag, 28. Mai 2010
Mystik, Politik und Party - Ein Bericht zu unserer Libanonreise
Liebe Leserinnen und Leser,
im April dieses Jahres organisierte Alsharq eine politisch-kulturelle Reise in den Libanon. Neben den beeindruckenden historischen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten konfrontierten wir die Reiseteilnehmer mit den politischen Realitäten des Zedernstaates. Beispielsweise konnte sich die Gruppe vor Ort ein Bild von den bedrückenden Umständen in einem palästinensischen Flüchtlingslager machen. Außerdem konnten die Reisenden während eines abschließenden Workshops offene Fragen mit Journalisten, Professoren und politischen Analysten diskutieren.
Uns hat die Reise große Freude bereitet, weshalb wir im kommenden Jahr eine weitere Reise in den Libanon anbieten werden. Bereits im September wird Alsharq-Mitglied Simon eine 38-köpfige Gemeinde aus Süddeutschland durch den Libanon führen. Falls Interesse an Reisen in andere Länder im Nahen Osten besteht - etwa Syrien, Jordanien oder Israel und Palästina - nehmen wir Aufträge gerne entgegen.
Hier nun der Reisebericht von Nils Metzger, der im April dabei war.
im April dieses Jahres organisierte Alsharq eine politisch-kulturelle Reise in den Libanon. Neben den beeindruckenden historischen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten konfrontierten wir die Reiseteilnehmer mit den politischen Realitäten des Zedernstaates. Beispielsweise konnte sich die Gruppe vor Ort ein Bild von den bedrückenden Umständen in einem palästinensischen Flüchtlingslager machen. Außerdem konnten die Reisenden während eines abschließenden Workshops offene Fragen mit Journalisten, Professoren und politischen Analysten diskutieren.
Uns hat die Reise große Freude bereitet, weshalb wir im kommenden Jahr eine weitere Reise in den Libanon anbieten werden. Bereits im September wird Alsharq-Mitglied Simon eine 38-köpfige Gemeinde aus Süddeutschland durch den Libanon führen. Falls Interesse an Reisen in andere Länder im Nahen Osten besteht - etwa Syrien, Jordanien oder Israel und Palästina - nehmen wir Aufträge gerne entgegen.
Hier nun der Reisebericht von Nils Metzger, der im April dabei war.
Donnerstag, 27. Mai 2010
Alsharq-Interview mit Wa'el Qut, Mitglied eines Palästinensischen Kommunalrats
Liebe Leserinnen und Leser,
Wa'el Qut ist das jüngste Mitglied des Kommunalrats von Madama, einem kleinen Dorf in der Nähe von Nablus. Hauptberuflich arbeitet Wa'el als Rechtsanwalt für die Zweigstelle des Jerusalem Legal Aid and Human Rights Center in Ramallah. Alsharq sprach mit Wa'el über seine Tätigkeit im Kommunalrat, die Einschränkungen durch die Besatzung und das Verhältnis zur nur wenigen Kilometer von Madama entfernt gelegenen Siedlung Yitshar, deren Bewohner in der Vergangenheit wiederholt umliegende Dörfer, aber auch das israelische Militär attackiert haben.
Mittwoch, 26. Mai 2010
»Ich war tot – jetzt lebe ich«
Der Film »Du sollst nicht lieben« berührt und verstört. Noch nie ist das experimentierfreudige israelische Kino so weit gegangen wie mit Haim Tabakmans erstem Spielfilm, der ein Tabu berührt – Homosexualität im ultraorthodoxen Judentum
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Montag, 24. Mai 2010
Sex, Lügen und Video
CHP-Chef Deniz Baykal stürzt über ein verfängliches Internetvideo. In der Türkei gibt das Anlass, eifrig über Moral in der Politik, vor allem aber über den Richtungsstreit der Kemalisten zu diskutieren – kaum jemand denkt dabei an die durch das Video belastete CHP-Abgeordnete Nesrin Baytok
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Samstag, 22. Mai 2010
„Wir wollen Filme, die uns berühren“
Mittwoch, 19. Mai 2010
Fußball-WM 2022 - Katar will den Kick
Am 2. Dezember 2010 entscheidet das FIFA-Exekutivkomittee über die Vergabe der Fußballweltmeisterschaften 2018 und 2022. Mit Katar bewirbt sich erstmals ein Land aus dem Nahen Osten um die Ausrichtung des weltgrößten Fußballturniers. 2022 will das Emirat WM-Gastgeber sein.
Sonntag, 16. Mai 2010
Verkauft. Verraten. Vereint. Wie eine neue Friedensbewegung Israel zu retten versucht
Von Judith Althaus und Henrik Meyer
Am Mittwoch feierte Israel mit dem „Jerusalem Day“ den 43. Jahrestag der Wiedervereinigung Jerusalems, der Eroberung Ostjerusalems und seiner Altstadt im 6-Tage-Krieg. Seinem Publikum auf dem Ammunition Hill, der 1967 Kriegsschauplatz der Auseinandersetzungen zwischen der israelischen und der jordanischen Armee war, versprach der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu in einem Gedenkgottesdienst für die gefallenen israelischen Soldaten, dass Jerusalem „niemals wieder eine geteilte, düstere und halbierte Stadt“ sein werde. Den Hoffnungen der Palästinenser, die in Ostjerusalem die Hauptstadt ihres zukünftigen Staates sehen, erteilt der Premier damit die gewohnte Absage. Seine Botschaft mit sich tragend zogen Gruppen von Siedlern den ganzen Tag über singend und Fahnen schwenkend durch Ostjerusalem.
Samstag, 15. Mai 2010
Präsident im Sonderangebot
Der amerikanische Präsident mit kenianischem Vater wird in Afrika grenzenlos verehrt. Während sich in den USA nach über einem Jahr Amtszeit Ernüchterung breit macht, ist Obama in Afrika ein Popstar. Die Spannbreite an Produkten mit seinem Konterfei scheint dabei keine Grenzen zu kennen
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Dienstag, 11. Mai 2010
Eine gordische Affäre
Von Daniel Gerlach
Der Streit um drei antike Trinkschalen im Rhein-Main-Gebiet steuert auf ein dramatisches Ende zu: Es geht um Existenzgrundlagen des Antikenhandels – und um die deutsch-türkischen Beziehungen
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Der Streit um drei antike Trinkschalen im Rhein-Main-Gebiet steuert auf ein dramatisches Ende zu: Es geht um Existenzgrundlagen des Antikenhandels – und um die deutsch-türkischen Beziehungen
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Sonntag, 9. Mai 2010
Aufmarsch der Gotteskrieger
Ehud Barak mag es luxuriös. In Tel Aviv gehört ihm ein 485-Quadratmeter-Appartement im 31. Stock der feudalen „Akirov Towers“. Wenn der israelische Verteidigungsminister bei wolkenfreiem Wetter aus dem Fenster schaut, sieht er das strahlend blaue Mittelmeer. In der vergangenen Woche wurde der Panoramablick allerdings gestört.
Freitag, 7. Mai 2010
Abschiebung in 24 Stunden
Im Libanon haben ausländische Ehemänner von Libanesinnen keine Möglichkeit die Staatsbürgerschaft des Landes zu erhalten und sind daher genauso wie die Kinder ausländischer Väter regelmäßig von Abschiebung bedroht. Wir sprachen mit Eugene Sensenig-Dabbous von der Bewegung »Fathers and Sons for Citizenship«
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Dienstag, 4. Mai 2010
Interview mit dem Präsidenten der Green Party of Lebanon, Philippe Skaff
In diesen Tagen herrscht wieder Wahlkampf im Libanon. Doch im Gegensatz zu den aufgeheizten Parlamentswahlen laufen die Kommunalwahlen für libanesische Verhältnisse ausgesprochen friedlich ab. Doch obwohl Sachfragen auf Stadtteilebene im Vordergrund stehen, haben wieder einmal eigentlich nur die Politiker der etablierten, konfessionalistischen Parteien eine realistische Chance in die Bezirksverordnetenversammlungen einzuziehen. Unabhängige Kandidaten haben es schwer – die junge grüne Partei des Libanon versucht es trotzdem – mit ökologischen Schwerpunkthemen, die zwar viele Wähler interessieren, aber noch kaum mobilisieren. Alsharq sprach mit dem Präsidenten der Green Party of Lebanon, Philippe Skaff, über die Hürden des Parteiensystems, die Umweltprobleme des Libanon, ökologisches Bewusstsein und erste Erfolge.
Montag, 3. Mai 2010
»Demokratisierung durch Fußball«
Eine bürgerliche Organisation aus Gambia geht neue Wege, um die Bevölkerung mit politischer Bildung zu erreichen. zenith sprach mit Madi Touray, dem Generalsekretär der »Alliance for Democracy in Africa«, über das Verhältnis von Kicken zu Volksherrschaft
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Sonntag, 2. Mai 2010
Der Träumer vom Gelobten Land
Lake Success ist ein kleines, verschlafenes Nest im US-Bundesstaat New York. 2800 Seelen leben zwischen Wiesen und Wäldern, in denen sich die Blätter der Laubbäume im Herbst malerisch färben. Es gibt eine Highschool und einen Golfclub, der jeden Sonntag zum Familienbrunch einlädt. Doch Lake Success unterscheidet sich von seinen Nachbargemeinden, es ist ein historisch einzigartiger Ort. Am 29. November 1947 tagte hier die UN-Vollversammlung, um über die Teilung Palästinas abzustimmen. Das Scheitern des Plans führte zur Gründung des Staates Israel, der dieses Jahr seinen 62. Unabhängigkeitstag feiert – und Theodor Herzl, den geistigen Vater des Zionismus. Er wäre heute 150 Jahre alt geworden.
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