Mittwoch, 24. Juni 2009

Iran: Aufstieg der "Neuen Rechten"?

Der mutmaßliche Wahlbetrug im Iran ist der Höhepunkt eines Putsches innerhalb der Elite, analysiert der Iranist Walter Posch. Ahmadinedschad will eine Abschaffung der republikanischen Elemente im iranischen System. Sein großes Feindbild heißt nicht Mussawi sondern Rafsandschani

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3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Guter Artikel!
Leider bekommt man in den Massenmedien selten so gute Informationen.

Anonym hat gesagt…

Ich möchte an dieser Stelle "unmotiviert" auf den neoliberalen Ländervergleich der Bertelsmann-Stiftung aufmerksam machen:

Mittels des "Bertelsmann Transformation Index" (BTI) wird die Fähigkeit und Bereitschaft der Eliten in 125 Entwicklungs- und Schwellenländern beurteilt, die dortigen Nationalökonomien gemäß den neoliberalen Vorstellungen des Westens zu "reformieren". Es geht darum, Wege zu "Demokratie und Marktwirtschaft", zur Durchsetzung des "Privateigentums" und zur Ausschaltung von "Vetoakteuren" wie Hugo Chávez in Venezuela aufzuzeigen. Bei Transformationsverweigerern und -nachzüglern muss nachgeholfen werden.
Über den BTI nimmt die Bertelsmann-Stiftung bereits jetzt maßgeblichen Einfluss auf die Innen- und Außenpolitik der Bundesregierung.

Dies sollte man m. E. wissen, wenn man Texte aus dem Umfeld dieser Stiftung liest.

Inwieweit allerdings eine Affinität in den Grundvorstellungen zwischen Herrn Posch und der Bertelsmann-Stiftung besteht, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Weitere Informationen zu den Aktivitäten des "Think Tanks" sind im Internet unter anderem hier erhältlich:

www.attac-ffm.de

Ungeachtet all dessen verdienen die Forderungen der Protestbewegung die vollste Unterstützung, stören aber die "guten Geschäfte" mit dem Iran. Schade, dass die Proteste ausgerechnet in die Zeit einer Weltwirtschaftskrise fallen.

Markus hat gesagt…

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