Mittwoch, 20. Januar 2010

Türkei: Vorläufiges Ende einer Schlammschlacht

Der türkische Medienmogul Aydın Doğan hat die Kraftprobe mit Ministerpräsident Tayyip Erdoğan verloren. Während einige die Eindämmung des mächtigen Konzerns begrüßen, verurteilen unter anderem EU und OSZE das staatliche Vorgehen als Gefahr für die Pressefreiheit

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2 Kommentare:

M.A. hat gesagt…

Natürlich schreien jetzt viele von denen der Meinungsfreiheit hinterher, die so eine konzentration von Medienmacht als Verhöhnung der Meinungsfreiheit jahrelang egal gewesen ist. Schon alleine dafür, dass man für die Kooperation mit der BILD-Zeitung ein Bundesverdienstkreuz bekommt sollte einen kritischen Beobachter mißtrauisch stimmen. Eine Schlussfolgerung daraus wäre für Deutschland: Rettet die Meinungsfreiheit (oder stellt sie bei einem Großteil der Bevölkerung wieder her) und zieht das gleiche mit Springer und Bertelsmann durch!

Anonym hat gesagt…

Schöne Idee! Wobei sich ja am Bestehen des Doğan-Konzerns jetzt erst mal nichts ändern wird. Inwiefern sich die Personalentscheidungen auf den Inhalt auswirken, bleibt auch abzuwarten... Für Springer und Bertelsmann müssten wir uns also was anderes einfallen lassen.