Von Björn Zimprich
Das letzte Jahr war turbulent für Guinea. Nachdem in den letzten Monaten noch vor dem Ausbruch eines Bürgerkriegs gewarnt wurde, stehen die Zeichen mittlerweile auf Entspannung. Die Armee kündigt Wahlen und die Übergabe der Macht an. Aber wie ernst meinen es die Generäle?
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Samstag, 20. Februar 2010
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2 Kommentare:
Glauben sie wirklich, das internationale Untersuchungskomitee hat sich völlig getäuscht. Immerhin wurde die Empfehlung ausgesprochen Herrn Camara wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor den Insternationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu bringen. Das macht man doch nicht bei solcher Ungewissheit des Sachverhaltes, wie sie es hier beschreiben.
horst.rupacher@web.de
Sehr geehrter Herr Rupacher,
ich denke nicht, dass ich in meinem Artikel die Ergebnisse des Untersuchungskomitee in irgendeiner Weise bewertet habe.
Meine Formulierung in Bezug auf den Sachverhalt lautet:
"Es ist also im Bereich des Möglichen, dass Camara nicht den direkten Befehl für die Liquidierung der Oppositionsanhänger gegeben hat."
Wie Sie aus diesem Satz schließen, dass ich glauben würde, die Untersuchungskommission habe sich "völlig getäuscht", ist mir ein Rätsel!
Miese Aussage widerspricht in keiner Weise einer potentiellen Anklage in Den Haag. Darüber hinaus trägt Camara zweifelsohne die politische Verantwortung für die Vorfälle.
Mir war es vielmehr wichtig auf die internen Machtkämpfe innerhalb der Junta zu verweise, die schon zum damaligen Zeitpunkt bestanden.
Mit freundlichen Grüße
Björn Zimprich
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