Irans Präsident Mahmud Ahmadinejad hat am Montag die Umsetzung eines umfassenden Anti-Raucher-Gesetzes angeordnet, das unter anderem das Rauchen in der Öffentlichkeit und Tabakwerbung verbietet.
Laut einer auf der Website des Präsidenten verbreiteten Erklärung müssen Iraner, die an öffentlichen Plätzen rauchen mit Geldstrafen zwischen umgerechnet 5 und 10 US-Dollar rechnen. Auch der Verkauf von Zigaretten an Minderjährige wird künftig stärker geahndet. Wiederholungstäter müssen hier mit Geldstrafen von bis zu 1000 Dollar rechnen. Die Regierung behält sich vor, die Höhe der Bußgelder alle drei Jahre neu zu regeln.
Auch jegliche Werbung für den Tabakkonsum, sowie dessen "direkte und indirekte" Förderung wird künftig untersagt. Offiziellen Statistiken zufolge geben die knapp 70 Millionen Iraner pro Jahr fast 7 Milliarden US-Dollar für Zigaretten aus.
Dienstag, 17. Oktober 2006
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