Montag, 25. Januar 2010

Neues zu unserer Libanon-Reise

Liebe Leser,

vor einigen Wochen haben wir im Blog unser Angebot für eine Gruppenreise in den Libanon vorgestellt. Mittlerweile sind zahlreiche feste Anmeldungen für die Reise eingegangen. Einige Freiplätze gibt es noch, darum wollen wir Euch das Angebot gerne noch einmal vorstellen.

Vom 15.4 - 25.4. sowie vom 22.4. - 2.5. 2010 wollen wir unseren Mitreisenden 10 Tage lang Kultur, Politik und Natur des Libanon nahebringen. Hier und hier findet Ihr detaillierte Informationen.

Bevor wir die am häufigsten gestellten Fragen beantworten, könnt Ihr schon einmal einen Blick auf die Highlights der Reise werfen.




Baalbek, römische Tempelanlage von beeindruckendem Ausmaße. Das UNESCO-Weltkulturerbe ist eines der Wahrzeichen des Libanon überhaupt.

Blick von den Chouf-Zedern. Die bereits in der Bibel erwähnten Zedern sind teilweise weit über 1000 Jahre alt. Der Park verspricht fantastische Aussichten und schöne Wanderungen.


Ein weiteres Highlight ist mit Sicherheit unsere Fahrt in den Südlibanon an die israelische Grenze. Der lange Zeit besetzte Süden des Landes wartet mit einer bewegten Vergangenheit und reizvollen Landschaften sowie Aussichten auf Galiläa und die Golanhöhen auf. Vor Ort können wir uns nicht zuletzt dem schwelenden Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hizbollah annähern.

„Ammiq“, so der Name des größten Sumpfgebiets im Libanon, das unter Naturschutz steht. Vor allem im Frühling blühen die Sümpfe und sind Heimat zahlreicher Vogelarten. Da das Sumpfgebiet unweit der Schnellerschule liegt, besteht die Möglichkeit, je nach Interesse dort ein wenig spazieren zu gehen und die Natur zu genießen.


(oben) Blick auf Beirut
(unten) Bild aus dem Herzen Beiruts. Schöne Häuser aus vergangenen Jahrhunderten, häufig gezeichnet von Einschusslöchern aus dem blutigen Bürgerkrieg. Bei einem Spaziergang durch Beirut ist für jeden etwas dabei und man wird begeistert sein, wie offen einem die Menschen begegnen. Ein ausschweifendes Nachtleben, konservative Viertel, Beirut besticht durch seine Vielfältigkeit.

Typisch libanesisches Fladenbrot auf ursprüngliche Weise gebacken. Das Brot ist ein wesentlicher Bestandteil der libanesischen Küche, da die meisten Vorspeisen (Mezze) mit dem Brot gedippt werden.

Das Qadisha-Tal, eine sagenumwobenes Schlucht, die sich im Norden des Libanon weit ins Landesinnere streckt. Auf unserem Weg nach Bcharre, wo wir im Gebirge übernachten werden, besteht die Möglichkeit einer ausführlichen Begehung der Schlucht. Während auf den Berggipfeln bis Juni häufig Schnee liegt, herrschen im Tal sommerlicheTemperaturen vor. Auf einer Wanderung vom Berg ins Tal werden wir Klöster bewundern können, die nur zu Fuß zu erreichen sind.


Wir haben seit der Ausschreibung der Reise einige Fragen bekommen, die wir hier gerne kurz beantworten und erläutern wollen.
1) Wir haben die Reise so kalkuliert, dass möglichst alle Kosten im Reisepreis enthalten ist.
Aus eigener Tasche sind nur das Mittagessen zu bezahlen sowie bestimmte Getränke beim Abendessen (an den meisten Abenden sind Softdrinks und der libanesische Anisschnaps „Arak“ bereits enthalten, an einem Abend sogar der Wein). Auch die Trinkgelder für Fahren und Reiseleiter sind miteinkalkuliert.

2) Wir versuchen, eine gute Mischung aus Politik, Kultur und Natur zu bieten.
Es steht jedem frei, bestimmte Programmpunkte auch auszulassen und sich zu entspannen.
3) Es soll keine hektische Rundreise werden. Jeder wird die Möglichkeit haben, seine eigenen Wünsche einzubringen und wir werden versuchen (sofern realistisch), diese auch zu realisieren.
4) Während der ganzen Reise begleiten wir die Gruppe zusätzlich zum Reisebus auch mit einem Auto. Dadurch können wir individueller auf die Teilnehmer eingehen und bei Bedarf auch spontane Änderungen im Tagesablauf vornehmen. Außerdem besteht hierdurch die Option, Programmpunkte auszulassen
5) Die geplante Diskussion mit deutschen und libanesischen Experten wird voraussichtlich im Orient-Institut in Beirut stattfinden. Die Teilnahme ist natürlich nicht obligatorisch. Bezüglich der Themen richten wir uns auch nach den Wünschen der Reisenden. Nach Anmeldungsschluss werden wir die Teilnehmer befragen, welche Themen von Interesse sind. Teilnehmer von deutscher Seite könnten etwa Mitarbeiter der deutschen Botschaft, der GTZ, der politischen Stiftungen, sowie der evangelischen Gemeinde zu Beirut sein. Von libanesischer Seite werden Vertreter aus der Politik und der Zivilgesellschaft teilnehmen, je nach Interessenschwerpunkt auch weitere.
Als kleinen Anreiz gibt es für jede weitere Anmeldung innerhalb der nächsten 14 Tage eine Flasche libanesischen Rotwein vom Weingut Chateau Clos St. Thomas als kleinen Vorgeschmack auf den Abend im Weingut dazu.
Euer Alsharq-Team




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