Mittwoch, 3. August 2005

Libanesische Widerstandsgruppen begehen 23. Jahrestag der israelischen Invasion


Libanesische Nichtregierungsorganisationen (NGOs), sowie verschiedene Gruppierungen zur Unterstützung der Intifada und der Bekämpfung israelischer Besatzung erinnern in Beirut an die israelische Invasion des Landes vor 23 Jahren. Der Chef der Vereinigung libanesischer NGOs, Raji Hakim, erklärte auf einer Pressekonferenz in Beirut: "Vor 23 Jahren überfiel der israelische Feind unser Land und das Volk verteidigte es. Dies ist eine Stunde des Stolzes für unser Land."
Gleichzeitig unterstrichen die Vertreter, dass der Libanon ein legitimes Recht zur militärischen Verteidigung vor fremder Besetzung besitze. Dies zielt besonders auf die schiitische Hisbollah ab, deren Entwaffnung von den USA, aber auch von christlichen libanesischen Gruppen vehement gefordert wird, diesen Schritt unter Verweis auf die israelische Bedrohung und die Schwäche der libanesischen Armee ablehnt.
Außerdem erkärte Ibrahim Kalash, Chef der Vereinigung libanesischer Bürger, dass jenen, die mit den israelischen Besatzern kooperierten nicht vergeben werde, erst Recht nicht dem kürzlich nach 10-jähriger Haft begnadigtem früheren Führer der pro-israelischen "Lebanese Forces" Samir Geagea (Foto).

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